5 Tipps gegen Hitze im Haus oder in der Wohnung

In den Sommermonaten steigen die Temperaturen bis auf über 30 Grad. Bleibt die Hitzewelle auf Dauer, ist es in den Räumen oft genauso warm wie in einem Gewächshaus. Dabei gibt es einige wissenswerte Fakten, die dabei helfen, das Raumklima angenehm zu gestalten.

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1. Richtiges Lüften

Experten empfehlen, morgens, abends oder nachts stoßzulüften. Um die verbrauchte Luft durch frische Luft zu ersetzen, werden die Fenster beim Stoßlüften für mehrere Minuten weit geöffnet. Am Morgen oder am Abend ist die Luft noch reich an Sauerstoff sowie kühl und trocken. Tagsüber sollten die Fenster geschlossen bleiben, damit die heiße Luft nicht in die Wohnung dringen kann. Die Luft heizt sich im Laufe des Tages stark auf, besonders in Ballungsgebieten.

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2. Abdunkeln der Fenster
Das einfallende Sonnenlicht erzeugt den größten Teil der Hitze. Das Herunterlassen der Rollläden bzw. Jalousien verhindert das Erhitzen. Besonders Rollos in hellen Farben halten die Wohnung kühl, da helle Farben reflektierend wirken und vor Wärme schützen. Wenn alle Fenster tagsüber geschlossen und abgedunkelt sind, bleibt die Wohnung um mehrere Grade kühler. Wichtig sind vor allem die südlichen Fensterfronten. Auch die Türen mit großen Glasflächen werden durch das Abdunkeln vor Sonneneinstrahlung geschützt.

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3. Luftfeuchtigkeit senken

Die Hitze ist weniger zu spüren, je trockener die Luft ist. Eine optimale Luftfeuchtigkeit liegt zwischen 40 und 60 Prozent. Wenn die Luft allerdings auf Dauer zu trocken gehalten wird, nimmt die Gesundheit davon Schaden. Deshalb ist darauf zu achten, dass die Luftfeuchtigkeit in der Wohnung nicht unter 40 Prozent fällt. Bei zu hoher Luftfeuchtigkeit entstehen oft unangenehme Folgen: Die Schimmelbildung wird durch das Kondenswasser verstärkt. Die Luftfeuchtigkeit in der Wohnung kann auf verschiedene Weisen optimiert werden:

- Schüsseln mit Salz in den Räumen verteilen (Salz entzieht der Luft die Feuchtigkeit)
- Wohnungspflanzen reduzieren z.B. Pflanzen ins Treppenhaus auslagern
- Dunstabzugshaube beim Kochen einschalten
- Badezimmertüren nach dem Duschen geschlossen halten
- Aquarien und Terrarien abdecken

4. Elektrogeräte ausschalten
In der Regel verfügt jeder Haushalt über zahlreiche, dauerhaft laufende Elektrogeräte. Diese Geräte produzieren viel Abwärme, auch im Stand-by-Modus. Wenn nicht genutzte Elektrogeräte ausgeschaltet werden, trägt das zu einem angenehmeren Raumklima bei. Die Wäsche kann auch auf der Leine trocknen, sodass keine zusätzliche Wärme vom Wäschetrockner produziert werden muss. Auch Geräte wie Computer, Drucker und Fernseher müssen nicht immer eingeschaltet bleiben.

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5. Flaschen, Eis und Ventilator nutzen

Ventilatoren machen die Hitze erträglicher, kühlen jedoch nicht. Da durch das Verdunsten von Schweiß Verdunstungskälte entsteht, kühlt die bewegte Luft den Körper. Mit ein paar Handgriffen können Ventilatoren auch zur DIY-Klimaanlage umgestaltet werden. Dafür werden Wasserflaschen über Nacht im Kühlschrank gelagert und tagsüber vor den Ventilator gestellt. Durch die Flaschen wird die Ventilatorluft gekühlt und das Wohnklima wird angenehm gehalten. Auch ein Eimer mit Eiswürfeln kann anstatt der Wasserflaschen genutzt werden.

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